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BootBootBoot-Broedertrouw-Dek7 (Aangepast)

"Es geht eigentlich immer gut"

Das Schifferspaar Arno und Saskia hat schon einige Gäste auf der 'Broedertrouw' willkommen geheißen. Bei jeder Tour steht neben Geselligkeit und Spaß die Sicherheit an erster Stelle. "Es geht eigentlich immer sehr gut", sagen beide. Aber das klappt natürlich nicht von alleine. Wie packen diese erfahrenen Seeleute das an?

Alles über Sicherheit

Arno ist seit fast 40 Jahren in seinem Fach zu Hause. Seine Partnerin Saskia kam vor 17 Jahren dazu. Sie ist diejenige, die am meisten mit den Gästen zu tun hat. Sie kann darum auch alles darüber erzählen, wie sie für die Sicherheit an Bord sorgt. 'Das hat große Priorität.'

Nach dem Rundgang: Alles über Sicherheit
Wenn die Gruppe an Bord kommt, gibt es erstmal eine kleine Rundführung. Sobald jeder seine Kabine gefunden hat, versammelt Saskia alle beieinander. 'Ich erzähle dann alles darüber, was unsere Gäste über Strom und Wasser oder den Gasherd wissen müssen. Aber auch: Wo sind die Notausgänge? Wo liegen die Schwimmwesten und wie zieht man sie an? Warum sollte man an Bord lieber nicht rennen oder springen? All das wird erklärt.'

Die echte Arbeit: Segeln

Beim Segeln muss man doch einiges wissen. Wie man richtig die Taue belegt und gute Knoten macht z.B. 'Ich mache 3 kleine Gruppen, um per Hauptsegel zu erklären, worauf man achten muss. Wo man stehen sollte und wo eben gerade nicht. Die Winden bediene ich selbst, dafür braucht man wirklich etwas Übung.Kommunikation ist sehr wichtig! Alle müssen sich gegenseitig gut hören können. Darum ist es z.B. wichtig, dass keine Kopfhörer getragen werden... oder höchstens einer... Jeder muss uns hören können, wenn wir ein Manöver ankündigen, aufgepasst werden muss oder Jemand sich ducken sollte.' Saskia sorgt also dafür, dass jeder an der richtigen Stelle ist, wenn ein Manöver gesegelt wird. 'An bestimmten Stellen ist es nicht sinnvoll sich aufzuhalten - z.B. auf dem Vordeck, wenn die Fock auf die andere Seite kommt.'

'Kommunikation ist sehr wichtig, also müssen alle einander gut hören können.'

Mehr Wind - noch besser aufpassen

Der Wind verändert sich ständig. Je mehr Windstärken, desto wichtiger ist es, noch mehr aufzupassen. 'Mit Windstärke 6 eine Wende zu machen, ist etwas ganz anderes als bei Windstärke 3.' Saskia schaut immer und überall mit und hält die Gruppe auf dem Laufenden. 'Ich erzähle, wo wir hinfahren, wie lange das ungefähr dauert und kündige es an, wenn wir mit den Segeln arbeiten. Dann sage ich nochmal genau, was passieren muss.' Es ist unterschiedlich, wie selbständig die Gäste während der Reise werden. 'Bei der einen Gruppe gibt es mehr Interesse und Aufmerksamkeit als bei der anderen. Da passen wir uns natürlich an.'

Das Meiste passiert an Land

Das Schiff ist mit Feuerlöschern, Branddecken und einem AED-Gerät ausgestattet. Saskia und Arno haben Erste-Hilfe-Ausbildungen. 'Wir haben es zum Glück noch nie nötig gehabt. Es geht eigentlich immer gut. Das Lustige ist, dass die Gäste häufiger an Land kleine Unfälle haben... barfuß in eine Muschel getreten, Knöchel verstaucht beim Fußball... solche Sachen. Wir brauchen schon ab und zu mal ein Pflaster. Wenn sich Jemand in der Küche schneidet oder sowas, aber das hat natürlich nichts mit dem Segeln zu tun.'

'Ich kündige es an, wenn wir an den Segeln arbeiten. Dann erzähle ich nochmal genau, was geschehen muss.'

Inspektieren, Schleifen und Lacken

In den Wintermonaten werden die Segel herunter geholt. Rundhölzer wie die Gaffeln und Gieken werden gut verpackt, so dass sie dem Wetter nicht so ausgesetzt sind. Im Frühjahr wird alles wieder ausgepackt und das Inspektieren, Schleifen und Lackieren beginnt. 'Wir kontrollieren kontinuierlich alle Teile des Schiffes. So sehen wir schnell, wenn wir etwas pflegen oder ersetzen müssen. Sicherheit ist hier echt eine Priorität.'

Neugierig geworden, wie das wunderschöne Schiff aussieht, für das Arno und Saskia so liebevoll sorgen?